20. Mai 2024
Business

Geschäftsführer sind nicht verpflichtet die Fortführungsprognose selbst zu verfassen

Geschäftsführer eines Unternehmens besitzen Verhandlungsgeschick oder gehören als Handwerker sogar zu den Meistern ihres Fachs. Die Erstellung einer Fortführungsprognose gehört nicht unbedingt zu dieser Liste an Qualifikationen. Es ist daher verständlich, dass einige Geschäftsführer dieser Aufgabe eher mit gemischten Gefühlen entgegenblickt. Noch immer wissen jedoch nicht alle Geschäftsführer, dass die Fortführungsprognose zwar in dessen Verantwortungsbereich fällt, jedoch nicht unbedingt auch von diesen erstellt werden muss. Wer sich diese Aufgabe nicht zutraut, muss somit kein schlechtes Gewissen haben diese Arbeit an eine Person weiterzureichen, die dafür deutlich besser geeignet ist. Dazu gehören zum Beispiel Unternehmensberatungen, welche es sich zur Aufgabe gemacht haben den Kunden auch in kritischen Zeiten weiter zur Seite zu stehen.

Professionelle Anbieter entkräften auch den Verdacht der Manipulation

BusinessMitunter verlangen auch Banken oder Gläubiger aktiv nach einer positiven Fortführungsprognose, um über eine Basis zur Fortführung der Geschäftsbeziehung zu verfügen. Damit sich in diesem Zusammenhang gar nicht erst der Verdacht der Manipulation der Zahlen ergibt, ist es ebenfalls ratsam einen unabhängigen Experten mit dieser Aufgabe zu betrauen. Trotz der Bezahlung für die erbrachte Dienstleistung ist dies kein Freibrief für eine positiv erstellte Prognose. Im Fokus der Fortführungsprognosen stehen einzig und allein die Zahlen, sodass die erzielten Ergebnisse wirklich ein realistisches Bild der aktuellen und zukünftig zu erwartenden Situation zeichnen.

Die Leistungen gehen oft über die Fortführungsprognosen hinaus

Entscheiden sich Unternehmer dafür die Fortführungsprognosen bei einer Unternehmensberatung in Auftrag zu geben bringt diese Entscheidung gleich mehrere Vorteile mit sich. Einerseits ist das Fachwissen vorhanden die Zahlen realistisch einzuschätzen und andererseits sind die Berater danach in der Lage weiterhin mit den Unternehmern zu arbeiten. Unabhängig davon, ob eine Prognose positiv oder negativ ausfällt, bilden die nächsten Schritte die ergriffen werden die Grundsteine für den weiteren beruflichen Werdegang der Geschäftsführer. Mit fachkundiger Hilfe ist es deutlich leichter die Entscheidungen für die Zukunft nicht zu überstürzen und diese Beschlüsse auch rückwirkend nicht zu bereuen.

Mit einer Strategie erwächst auch eine Perspektive für die kommenden Monate

Wer sich näher mit Unternehmen beschäftigt, denen es gelungen ist eine drohende Überschuldung abzuwenden, wird hierbei zum Großteil auf eine Gemeinsamkeit treffen. Diese Unternehmer haben nach der erfolgreichen Fortführungsprognose nicht einfach den aktuellen Kurs fortgesetzt, sondern aktive Maßnahmen ergriffen, um sicherzustellen, dass finanzielle Tief hinter sich zu lassen. Nicht jedem Unternehmer gelingt es aus eigener Kraft diese Strategie zu entwickeln. Wer mit der Erstellung der Fortführungsprognose zufrieden war, sollte daher eine Fortsetzung der Zusammenarbeit anstreben, um sicherzustellen, dass es gelingt das Ruder noch einmal herumzureißen und zukünftig das Unternehmen nicht länger am Rande der Pleite zu betreiben.